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Persepolis | Glanzlicht der altpersischen Kultur

Eine der Hauptstädte des altpersischen Reiches war die Residenzstadt Persepolis (griechisch für „Stadt der Perser“), sie wurde bereits 520 vor Christus gegründet. Zahlreiche Gebäude und Paläste wurden im Laufe der Zeit errichtet, Persepolis gilt dabei als Glanzlicht der altpersischen Kultur und ein Symbol der Politik der Achämeniden. Doch bereits 330 vor Christus wurde die Stadt von der Armee von Alexander dem Grossen zerstört. Da bei dieser Gelegenheit auch das raffinierte Bewässerungssystem ruiniert wurde, fielen die Ruinen der Wüste anheim und wurden teilweise mit Sand bedeckt. Das hat sie vor dem Schicksal gerettet, das andere Ruinenstädte ereilt hat: Persepolis wurde nicht vollständig als Steinbruch missbraucht, die Strukturen blieben weitgehend erhalten, auch wenn Teile der Steine noch für den Bau der in der Nähe liegenden antiken Stadt Istachr verwendet worden waren. Diese praktisch vollständige Konservierung unter dem Sand macht die antike Stätte Persepolis besonders wertvoll, deshalb wurde sie bereits 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Zu sehen gibt es zum Beispiel den Hundert-Säulen-Palast, zahlreiche beeindruckende Reliefs, Säulen und Tore. Auf den meisten Iran Rundreisen stellt eine Besichtigung der Ruinen von Persepolis einer der Höhepunkte dar.
Die Feuertempel der Zoroastrier | Höhle von Chak Chak

Im antiken Persien gab es unter anderem die legendären sieben heiligen Feuertempel, welche heute alle verschwunden sind. Nach der islamischen Eroberung Persiens im 7. Jahrhundert wurden die Tempel zerstört oder in Moscheen umgewandelt. Doch noch heute sind im Iran Feuertempel zu finden, auch wenn sich nur etwas mehr als 25‘000 Anhänger in diesem islamischen Land zum Zoroastrismus bekennen. In der Stadt Yazd wurde mit dem Yazd Atash Behram 1940 sogar ein ganz neuer Feuertempel errichtet. Und in der von Menschen aus dem Felsen gehauenen Höhle von Chak Chak brennt schon seit Jahrhunderten das ewige Feuer im Heiligtum, es ist somit die wichtigste zoroastrische Pilgerstätte im Iran. Die Gläubigen verehren das Feuer in den Feuertempeln als Repräsentanz des Geist Gottes (Ahura Mazda), dabei gibt es drei Stufen der Heiligkeit der Feuer. Gestiftet wurde die Religion vom legendären Zarathustra, weshalb die Anhänger der Religion auch Zarathustrier genannt werden. Sie werden im Iran als Anhänger einer der ersten monotheistischen Religionen geachtet und sind auch etwas wie ein Stück der alten Zeit des gloriosen antiken Persiens.
Perserteppiche – (fast) vergessener Luxus

Noch vor wenigen Jahren gehörte ein Perserteppich in praktische jedem Haushalt zum guten Ton, doch heute ist dieser Boom definitiv vorbei. Die schweren, meist dunklen und dicken Teppiche passen für viele nicht mehr in die hellen. luftigen Wohnungen unserer Zeit. Doch stimmt das? Perserteppiche wurden seit 500 vor Christus in weiten Teilen des antiken Perserreiches gefertigt, so im heutigen Iran und auch in Afghanistan. Sie sind ein wichtiger Teil der regionalen Kultur, ein Zimmer ohne Teppich ist absolut undenkbar. Und auch heute sind sie ein wichtiges Exportprodukt. Doch statt altmodischer Sujets wie Jagdszenen oder Blumenmuster werden für den Export Teppiche mit modernen Mustern in leuchtenden (Natur-)Farben geknüpft. Die „neuen“ Teppiche passen überraschend gut auch zu modernen Einrichtungsstilen. Als Zentrum der Teppichknüpfkunst im Iran zählt mittlerweile besonders die Stadt Kaschan in der Nähe von Isfahan, die „Kunst des Teppichknüpfens in Kaschan“ zählt sogar zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit. In Teheran ist den Iranischen Orientteppichen gleich ein ganzes Museum gewidmet, das auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Vielleicht haben Sie auf der Iran Rundreise die Möglichkeit, einen Teppichknüpfer zu besuchen und sich über die Geschichte und Wandlungsfähigkeit dieses alten Kulturgutes zu informieren.