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Er war einmal der viertgrösste Binnensee der Welt – und ist heute das grösste Mahnmal für eine menschgemachte Umweltkatastrophe: Der Aralsee. Durch die Umleitung der Zuflüsse für die Bewässerung von Plantagen (Hauptsächlich für Baumwolle) trocknete der See in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts immer mehr aus. Ursprünglich wies er eine Fläche von 68‘000 Quadratkilometern auf, heute ist er in mehrere kleine Teile zerfallen. Während Kasachstan im Norden versucht, wenigstens einen kleinen Teil des Sees, den Nördlichen Aralsee, zu retten, ist der See in Usbekistan mangels Zuflüssen praktisch verschwunden. Und dadurch ist eine neue Wüste entstanden, die Aralkum. Ungesunde Staubstürme aus dem ehemaligen Seegrund machen den Menschen in den umliegenden Orten immer mal wieder das Leben schwer. Der Aralsee ist somit zu einem faszinierenden Mahnmal für menschliches Versagen geworden und auch eines der Etappenorte vieler Usbekistan Rundreisen.
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13 Tage/12 Nächte ab/bis TaschkentHighlights: Einzigartige Bauwerke von Samarkand, Buchara & Chiwa, Alltag der usbekischen...
Die Stadt Mujnak lag einmal auf einer Halbinsel im Aralsee, die Leute lebten vom Fischfang. Doch das abgeleitete Wasser der Zuflüsse und die hohe Verdunstungsrate haben dazu geführt, dass der See verschwunden ist. Das Ufer des Aralsees liegt heute mehr als 80 Kilometer von Mujnak entfernt. Die Salzwüste Aralkum, welche aus dem ehemaligen Seegrund entstanden ist, ist eine sehr lebensfeindliche Umgebung und immer wieder machen Salz-Sand-Stürme den Menschen das Leben schwer. Kein Wunder sind die meisten Einwohner von Mujnak weggezogen. Die etwas morbide Hauptattraktion ist der Schiffsfriedhof mit den zahlreichen in der Wüste gestrandeten Fischerbooten. Auch gehört ein Museum zu den Sehenswürdigkeiten des kleinen Ortes, allerdings kann dieses auch mal ohne Vorankündigung geschlossen bleiben. Auf jeden Fall ist der Ort Mujnak ein eindrückliches Mahnmal dafür, was die Menschen der Natur – und damit auch sich selbst – antun können.